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1) Als noch die alte finstre Nacht
die Völker tief bedeckte,
und mit geheimnisvoller Macht
sie ängestet' und erschreckte.
Sehnsüchtig seufzten sie nach Licht,
sie suchten Licht, sie fandens nicht.
2) Da ging es auf mit mildem Schein,
und in ihm war das Leben.
Es drang in alle Tiefen ein,
und weckt' ein neues Streben.
Die Welt ward voll von Christi Ruhm,
in Trümmern sank das Heidentum.
3) Erlöse, Herr, durch deine Macht
die Welt aus finstern Banden,
zerstreu das Graun der alten Nacht,
und lass in allen Landen
des Kreuzes Siegesfahne wehn,
der Heiden Götzen untergehn!