Ach, welch ein Glanz im blauen Sterngefilde    

1) Ach, welch ein Glanz im blauen Sterngefilde!
Willkommen, lieblichs Rosenlicht,
am späten Abendhimmel! Wie so milde
dein Blick die schauerlichen Wolken bricht!

2) Willkommen aus des Nordpols kalten Zonen,
aus Grönlands mondenlanger Nacht,
auch uns, die wir im milden Lichte wohnen,
und denen freundlicher die Sonne lacht.

3) Der Aberglaube sieht in deinen Strahlen,
die mild, vom Osten bis zum West
mit Rosenglanz den blauen Äther malen,
krieg, Überschwemmung, Hunger, Pest.

4) Ich aber weide mich an deiner Schöne,
an deiner wundervollen Pracht,
und ruf aus meiner Leier neue Töne,
und singe, bis der Morgenstern erwacht.

Text:
Melodie: Unbekannt