Ach, Israel, bekehre dich    

1) Ach, Israel, bekehre dich
von deinen Sündenwegen,
und sei dir selbst nicht hinderlich
an Gottes Gnad und Segen.
Ach, willst du deines Gottes nicht?
Der heut so huldreich zu dir spricht:
komm, komm, lass dich erquicken.

2) Ach, frommer Zebaoth, ach ja,
ich komm, und will bekennen,
wie schwer die Schulden hier und da,
die mich, Herr, von dir trennen,
ich habe nur nach meinem Rat,
durch überschwere Missetat,
in bösem Sinn gewandelt.

3) Wär deine Langmut nicht so groß,
so wär ich schon verloren.
Jetzt machst du mich von Sünden los.
Denn wie du hast geschworen,
willst du den Tod des Sünders nicht,
und lässt dein Gnaden-Angesicht
auch mir zum Troste leuchten.

4) Ach frommer Gott, lass mich forthin
auf gutem Wege bleiben.
Regiere du mein Herz und Sinn,
hilf Böses hintertreiben.
Gib, dass in unserm Israel
dein Volk, nur dir, Immanuel,
forthin gehorsam diene.

5) So stellt sich lauter Segen ein,
Gott wird die Feinde dämpfen,
was schaden, die zuwider sein?
Gott selbst wird vor uns kämpfen,
und mit der besten Weizen-Kost,
auch mit den süßen Honig-Most
das Land der Frommen füllen.

Text:
Melodie: Herr Jesu Christ, du höchstes Gut