Ach Gott, die armen Kinder dein    

1) Ach Gott, die armen Kinder dein
begehren Gnad und Segen,
weil jetzt die Sonn verhält den Schein
und fallen schwere Regen.
Das Wasser wächst, groß Schad geschieht,
sein’ Jammer man auf Erden sieht;
die Näss bringt groß Verderben.

2) Du hast das Körnlein auf dem Land
gegeben und bescheret.
Hilf ferener durch dein rechte Hand,
dass es nicht werd versehret.
Gebiet den Wolken und dem Wind,
weil sie dir all gehorsam sind,
dass sie nicht Regen bringen.

3) Die Sonn lass klar am Himmel gehn,
ihrn Glanz und Hitz vermehre.
Die Luft mach heller, rein und schön,
die Ernt uns nicht zerstöre;
lass gut und gnädig Wetter sein,
so führen wir die Ernte ein
mit Jauchzen und mit Singen.

Text: (1608)
Melodie: Aus tiefer Not schrei ich zu dir

Das Lied "Ach Gott, die armen Kinder dein" ist in 3 Liederbüchern enthalten:

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