Wir glauben an die wörtliche Inspiration der Heiligen Schrift

C. H. Spurgeon:
Petrus glaubte selbst an die Inspiration der "Worte" der Schrift. Es gehörte nicht zu jenen "fortgeschrittenen Denkern", welche, wenn sie könnten, selbst die Seele aus dem Buch herausreißen und überhaupt nichts übrig lassen würden. Er schreibt: 
"Dass ihr gedenkt an die Worte" - sogar an die Worte - "die euch zuvor gesagt sind von den heiligen Propheten." "O," sagt jemand, "auf die Worte kommt es ja doch aber nicht an; es ist der innerliche Sinn, der eigentlich wesentlich ist." Jawohl, das ist genau dasselbe, was jener Tor von den Eierschalen sagte. Er sagte, die Schale hätte gar nichts zu bedeuten; es sei der inwendige Lebenskeim von dem Küchlein darinnen, der von Wichtigkeit wäre und so zerbrach er alle Schalen und zerstörte damit das Leben, das inwendig war. Wie kämpfen um jedes Wort der Bibel und glauben an die wörtliche Inspiration der Heiligen Schrift, und zwar glauben wir, dass es gar keine andre Inspiration, als diese, geben kann. Wenn uns die Worte genommen werden, so geht uns damit der Sinn von selbst verloren.

Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 25
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