Wenn jeder selbst gut aussehen möchte
Fußball-Trainer Felix Magath hat im Sommer 2004 Einstellung und Charakter der Bundesliga-Profis kritisiert:
"Sie stehen lange vor dem Spiegel, schmieren sich Gel in die Haare. Sie wollen selbst gut dastehen und vernachlässigen dabei die Spiel-Idee: weite Wege zu gehen, die niemand sieht - Wege, bei denen nicht sie selbst, sondern der Nebenmann besser aussieht", sagte Magath der Zeitschrift "Sport-Bild". ...
Grundsätzlich bemängelte Magath den herrschenden Egoismus. "Hier wollen zu viele Spieler nur selbst gut aussehen, anstatt für die anderen zu laufen", sagte der Trainer. Auch im Erfolg stimmten die Prioritäten nicht mehr: "Sie machen sich Gedanken, wie sie Tore bejubeln, und keine, wie man ein Tor schießen kann", sagte er.
Sind diese Fußballer nicht ein Bild für uns Christen, die wir oft vergessen, worum es geht?
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