Wenn es die Missionare nicht gegeben hätte

In einer Geschichte wird von einem englischen Baron erzählt, dass er die Fidschi-Inseln im Großen Ozean besuchte. Da er ein ungläubiger Mann war, machte er dem Häuptling gegenüber kritische Bemerkungen und sagte unter anderem zu ihm:
»Du bist ein großer Führer deines Stammes, aber es ist jammerschade, dass du dich von den ausländischen Missionaren hast überreden lassen, Christ zu werden. Diese wollen ja nur durch dich reich werden. Keiner glaubt mehr an die Bibel. Die Leute sind müde geworden über den fragwürdigen Geschichten von einem Jesus Christus, der am Kreuz für die Sünden der Menschen gestorben sein soll. Heute wissen es die Leute besser. Ich bedaure dich, dass du so dumm warst, diese Geschichten anzunehmen und daran glaubst!«
Die Augen des alten Häuptlings strahlten, als er dem Baron folgende Antwort gab: »Siehst du dort den großen Felsen? Auf diesem Felsen zerschlugen wir die Köpfe unserer Opfer. Siehst du den Ofen neben dem Felsen? In diesem Ofen haben wir die Leiber unserer Feinde buchstäblich gebraten. Wenn es nicht diese guten Missionare gegeben hätte und die Liebe Jesu Christi, die uns Menschenfresser in Christen verwandelte, du würdest diesen Platz niemals lebend verlassen. Es ist besser, dass du Gott für das Evangelium dankst, sonst hätten wir aus dir schon einen schönen Festschmaus zubereitet. Wenn es nicht die Bibel geben würde und ihre Botschaft von der Errettung, Du würdest jetzt für uns ein gutes Abendessen!«

Quelle: Unser täglich Brot - Biblische Botschaft des Alten und Neuen Testaments für jeden Tag, Brücke zur Heimat, 1970
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