Was mancher Sohn von seinem Vater denkt
Im Alter von acht Jahren: "Mein Vater ist sehr gescheit, er weiß alles."
Im Alter von vierzehn Jahren: "Mein Vater ist doch nicht so gescheit, wie ich glaubte: er weiß nicht alles."
Im Alter von achtzehn Jahren: "Mein Vater weiß eigentlich sehr wenig; da weiß ich viel mehr."
Im Alter von zweiundzwanzig Jahren: "Mein Vater versteht die neue Zeit nicht; ich kann mich mit ihm nicht mehr verständigen, er ist gar nicht auf der Höhe."
Im Alter von dreißig Jahren: "Ich frage mich manchmal, ob mein Vater nicht doch in manchem Recht hat."
Im Alter von vierzig Jahren: "Mein Vater ist im Grunde doch ein gescheiter Mann, ich muss ihm meistens Recht geben."
Im Alter von fünfzig Jahren: "Jetzt verstehe ich meinen Vater vollkommen; er hat einen festen Standpunkt und lässt sich nicht von jeder Neuheit imponieren. Er hat eben bewährte Grundsätze und einen festen Halt." D. Benz
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