Was Christus vermag

Pastor Bruns, Marburg, erzählt in "Ev. Weg" Nr. 36/1939 eine Geschichte, die er von einem Großkaufmann gehört hatte. Die Vorstände zweier größerer Gesellschaften waren miteinander in Streit geraten. Viele Verhandlungen wurden gepflogen, keine führte zum Ziel. Weite Reisen wurden gemacht, um die streitenden Parteien zusammenzubringen. Nichts wollte helfen. Die Spannungen wurden immer größer, der Kampf gegeneinander immer häßlicher. Ungezählte Menschen litten schwer unter diesem Zwiespalt Auch in der Familie der mitverantwortlichen Direktoren brachte das alles recht große Not mit sich. Da griff Gott ein. Mehrere der leitenden Herren auf beiden Seiten kamen zum lebendigen Glauben an Christus und stellten ihr Leben bewusst unter die Führung Gottes. Es ging bei allen verschieden, und doch mussten viele mancherlei Sünde in ihrem Leben bekennen und ordnen. Und was geschah dadurch? Nach kurzer Zeit wurde eine gemeinsame Sitzung der beiden Vorstände angesetzt und was in monatelangen Verhandlungen nicht gelungen war, konnte jetzt in etwa 1 1/2 Stunden in Ordnung gebracht werden. Die ganze Sache wurde sehr schnell geregelt, und man ging in Frieden auseinander. Ja mehr, man lebt jetzt in Frieden zusammen und freut sich der Wunder des lebendigen Christus.

Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 2155
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