Verschüttete beten

Am 08.03.1839 stürzte der Schacht eines Kohlebergwerks in Musselburg in Schottland ein. Der Schacht füllte sich sofort mit Erde und 13 Bergleute wurden eingeschlossen. Sie versuchten verzweifelt zu entkommen. Erst dachten sie, ein verlassener Schacht könnte ein Ausweg sein, aber immer mehr Erde und Kohle stürzten auf sie ein und schließlich waren sie in einem Raum eingeschlossen, der 6 mal 8 m groß, aber nur einen Meter hoch war. In diesem Raum bereiteten sie sich auf das Unausweichliche vor: Die Begegnung mit ihrem Schöpfer. Sie beteten zusammen und dann sangen sie Psalm 20, wie sie ihn aus dem schottischen Psalter gelernt hatten. Wie durch ein Wunder schafften es die Retter, den Platz zu finden, an dem die Verschütteten waren, und alle 13 wurden lebend geborgen, während sie noch Psalm 20 sangen. 
William J. Petersen + Randy Petersen, Psalmen, Lieder des Lebens, Hänssler, 2001

 

Quelle: Unbekannt
© Alle Rechte vorbehalten