Verhaftung, aber Wirtin wurde gerettet!
Jantzen und die Brüder wurden verhaftet, er hatte die holländische Staatsbürgerschaft, aber seine Papiere wurden nicht beachtet. Erst als sie mit einem Pferdewagen in die Kreisstadt beim Kommandanten waren, ließ man sie nach ihrem Einspruch frei. Höflich wurden sie in einem Hotel untergebracht. Hier werden sie von einer Deutschen empfangen, die ihrem Mann in diese Gegend gefolgt ist. Sie kommen ins Gespräch. Sie habe Heimweh nach Württemberg, führe eine gute Ehe, aber sie habe eine schwere Last, die sie Tag und Nacht mit sich herumtrage. "Ich habe keinen Frieden in meinem Herzen. All mein Beten hat mir nicht geholfen." Sie fand den Frieden, und Jantzen erkannte, dass Gott die Verhaftung dazu benützte, um diese Frau zu Christus zu führen.
H. Jantzen, "Im wilden Turkestan", S. 189
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