Vergesst nicht, dass Huddersfeld Euch und mir gehört!
Der Inhaber einer Baumwollspinnerei kaufte, als sein Geschäft florierte, immer mehr Grund und Boden auf, um seine Fabrik zu vergrößern und um Wohnunterkünfte für seine Arbeiter zu schaffen. Schließlich gehörte ihm fast die ganze Stadt - mit Ausnahme eines Hauses, das im Zentrum der Stadt lag; es gehörte einem alten Quäker.
Jahrelang waren die Agenten des Fabrikanten mit immer verführerischeren Angeboten an den Quäker herangetreten, aber man hatte ihn nicht dazu überreden können, sein Haus zu verkaufen. Zu guter Letzt beschloss der Fabrikant, ihn persönlich aufzusuchen und ihm ein Angebot zu unterbreiten, das er nach seiner Meinung einfach nicht würde abschlagen können. Dabei entwickelte sich das folgende Gespräch:
»Ich nehme an, Ihr wisst, wer ich bin.«
»O ja, ich weiß, wer Ihr seid«, antwortete der Quäker.
»Und ich nehme weiter an, dass Ihr es schon erraten habt, warum ich hier bin?«
»O ja, ich habe es erraten, warum Ihr hier seid.«
»Nun denn, ich will Euch ein sehr großzügiges Angebot für Euer Haus machen. Wenn Ihr es mir verkauft, will ich das Grundstück mit goldenen Münzen bedecken.«
Nach kurzem Schweigen der Quäker: »Wenn Ihr sie hochkant darauf legen werdet, könnte man über das Geschäft schon reden.« Zornig und niedergeschlagen verließ der Fabrikant das Haus. Als er das Gartentor erreicht hatte, rief der alte Quäker hinter ihm her:
»Vergesst nicht, Herr, dass Huddersfeld Euch und mir gehört.«
Christus hat sie hochkant gelegt, denn mehr als sich selbst kann keiner geben. Trotzdem gibt es viele Christen, die seinen Herrschaftsanspruch wohl im Großen und Ganzen, jedoch nicht in jedem einzelnen wichtigen oder unwichtigen Lebensbereich anerkennen, und so kann der Teufel dann sagen: »Vergiss nicht, Christus, dass dieser Mann, den du zwar mit deinem Blut auf Golgatha erkauft hast, dir und mir gehört«, denn Satan kennt jeden kleinsten Bereich in unserem Leben, den wir Jesus entziehen.
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