Unmögliche Gemeinschaft
C. H. Spurgeon:
Eine Kaiserin von Russland hatte sich einst einen Eispalast erbauen lassen. Derselbe war sehr schön, aber in demselben war es auch sehr kalt. Die ganze Bauart, Ausrüstung und Ausschmückung war tadellos und der Bau war prächtig anzusehen; es glitzerte alles in der Wintersonne, als ob es geschliffene Juwelen wären; trotz dessen war es drinnen höchst unbehaglich, denn es war keine Wärme darin. Wenn man das heiß ersehnte Feuer hineinzubringen suchte, musste man es alsbald wieder auslöschen. Man wünschte törichterweise, dass das Feuer Wärme verbreite, ohne dass es das Eis zerstöre. Die in dem Palast waren, wollten gern warm werden und doch wollten sie ihren Palast behalten. Aber das war der Natur der Sache nach rein unmöglich. So ist es mit uns. Wir können die Welt und Christi Verdienst nicht zusammen haben und ehe wir nicht bereit find, die erste für das zweite aufzugeben, können wir unmöglich den vollen Segen des Evangeliums erfahren.
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