Ungarisches Missionsblatt
Die Ungarische Schriftenmission brachte 1963 die erste ungarische christliche Zeitschrift nach dem Krieg heraus. Das Blatt kam gut an, vor allem unter den damaligen Flüchtlingen aus Ungarn. 1968 wurde der Titel in Saat und Ernte umbenannt. Zwei Jahre später jedoch starb der Redakteur (Aladar Ungar). Damit wurde die weitere Herausgabe des Blattes in Frage gestellt. Die kleine Mannschaft sah sich nicht in der Lage, mit dem Blatt weiter zu machen. Doch Gott griff ein. Bei Arpad Kovacs übernachtete ein ungarischer Judenchrist aus der Schweiz (Ladislaus Aranyi). Bei der Familienandacht lasen sie die Losung und die Tageslese aus 1.Mo 8,15-22. Wie staunten sie, als sie V. 22 lasen: "... von nun an, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte ..." Da sprang Bruder Aranyi auf und schrie: "Liebe Geschwister, hört ihr nicht, was Gott euch in eure Situation hineinruft? Er sagt, dass Saat und Ernte nicht aufhören wird!" Das war die konkrete Antwort Gottes in der damaligen Situation. Und das Blatt wurde im Glauben fortgesetzt. Heute sind es 80.000 Explare pro Nummer, 32 Seiten, die Empfänger leben in mehr als 40 Ländern.
(nach einem Bericht von Arpad Kovacs, 2003)
© Alle Rechte vorbehalten