Unbeschreiblich glücklich angesichts des Todes

Der Missionsarzt Richard Williams in Patagonien (Südamerika) starb in Einsamkeit auf seinem kleinen Boot an Skorbut und musste verhungern, doch blieb er bis zuletzt überaus glücklich. Einige Abende vor seinem Tode schrieb er in sein Tagebuch: "Sollte mich irgend etwas hindern, diesem noch etwas hinzuzufügen, so seien alle meine Geliebten daheim dessen versichert, dass ich an dem Abend, an dem ich diese Zeilen schrieb, unbeschreiblich glücklich war und nicht mit irgend einem anderen lebenden Menschen getauscht haben würde. Sie sollen auch dessen versichert sein, dass ich fröhlich war in lebendiger Hoffnung. Ich habe den Himmel, die göttliche Liebe und Christus selber in meinem Herzen und die Hoffnung der Herrlichkeit erfüllt mich mit Freude und Wonne. Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn. Meine Lieben sollen wissen, dass ich sie lieb hatte und für jeden einzelnen betete. Gott segne sie alle!"

Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 1069
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