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Überwindung der Standesunterschiede
Wenn die Abendmahlsgemeinde in Kotopad (Indien) zum Altar tritt, kniet der Neger neben dem Brahmanen, der Bauer neben dem Weber. Sichtbarer kann die neue Gemeinschaft nicht werden als durch diese Schar, die von einem Brote isst und aus einem Kelche trinkt. Alle Zwietracht und Abgrenzung wird in Indien ja darin sichtbar, dass der eine unter keinen Umständen mit dem anderen zusammen essen kann. Christen und Heiden verstehen darum das Abendmahl ohne viel Erklärung als das Zeichen wirklicher Verbundenheit.
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 20
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