Übersetzer verhaftet
Das Evangelium erreichte 1991/1992 den Stamm der Me'en in Ostafrika. Nach intensiven Vorbereitungen wurde mit der Übersetzung des NT begonnen. Doch bald regte sich Widerstand, zwei einheimische Mitarbeiter wurden verhaftet und hatten eine schlimme Leidenszeit zu überstehen. Sie kamen frei, die Arbeit ging wieder zügig voran, bis der eine von ihnen erkrankte und 1994 auch starb. Kurz darauf wurde der zweite Mitarbeiter zur Klärung des obigen Falles mehrmals vor Gericht geladen - und verhaftet. Die Übersetzung kam ins Stocken. Zwei Jahre Haft, das war das Urteil, vier weitere Personen wurden auch verurteilt. Die Christen beteten, damit Gott aus dieser Situation Segen wirken möge. Schon während der ersten Tage kamen durch die Männer drei Häftlinge zum Glauben. Später wurden sie verlegt, die 150 km mussten sie zu Fuß zurücklegen; hier bekehrten sich 14 Häftlinge, darunter einige Kriminelle. Im Sprachgebiet des verhafteten Mitarbeiters kam der Zauberpriester und 20 Anhänger zum Glauben. Der Fall wurde vor Gericht auf Betreiben einiger hoher Beamten wieder aufgerollt und die Christen freigesprochen.
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