Über das Ende dieser Welt
Über das Ende dieser Welt erfahren wir im 2. Petrusbrief (Kap. 3,12), dass am Tag Gottes »die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden«. Charles Swindoll bemerkt dazu:
Ich habe genau dasselbe gehört wie Sie über die superatomaren Gefechtsköpfe und die Wasserstoffbombe im dritten Weltkrieg. Aber irgendwie erklärt das niemals, wie »die Himmel zergehen« werden, wie die Atmosphäre und die Stratosphäre vom Feuer ausgelöscht werden!
Da dies in »den Tag des Herrn« führen soll, hatte ich immer Vorbehalte, zu glauben, dass er das Feuerwerk des Menschen gebrauchen würde, um seine Ankunft vorzubereiten. Wenn ich diese Verse genau lese, dann beschreiben sie eine solche phänomenale destruktive Kraft, dass sie unsere gesamte Rüstung wie einen Feuerwerkskörper in einer Büchse erscheinen lässt. Es ist unmöglich, sich den Weltuntergang auszumalen.
Doch vor kurzem stolperte ich beim Lesen über einen möglichen Durchblick. Es mag ein Hinweis dafür sein, wie der Herr diesen endgültigen Trompetenstoß plant.
Am 9. März 1979 berichteten neun an verschiedenen Punkten des Solarsystems stationierte Satelliten simultan ein bizarres Ereignis tief im Weltraum. Es war in der Tat die stärkste Energieexplosion, von der je berichtet worden ist.
Das Brechen der Gammastrahlen dauerte nur ein Zehntel einer Sekunde; in diesem Moment jedoch strahlten sie so viel Energie aus wie die Sonne in 3000 Jahren. Ein Astrophysiker sagte, die erzeugte Energie war auf der Skala 100 milliardenmal größer als die Energieausstrahlungsnorm der Sonne. Wenn die Gamma-Ausstrahlung im Milchstraßensystem erfolgt wäre, hätte sie unsere gesamte Atmosphäre in Glut gesetzt und unsere Erde wäre verdampft - sofort.
Aber es geht noch weiter. Die Satelliten waren in der Lage, den Ort der Explosion festzuhalten, und zwar in einer Milchstraße, die als Nr. 49 bekannt und mit den Überresten einer Super Nova verbunden ist, von der man glaubt, dass sie vor über zehntausend Jahren explodierte. Wenn ein Stern in einer Super Nova explodiert, wird die äußere Hülle fortgeblasen, und der innere Kern verdichtet sich aus eigener Schwerkraft zu einem über 170.000 mal verkleinerten »Ball« von enormem Gewicht. So ungebildet und unwissend wir auf diesem Gebiet auch sein mögen, wirft dies doch etwas Licht auf die Bemerkung des Petrus, für mich viel eindrücklicher als die Vorstellungen vom atomaren Feuerwerk durch Menschenhand. Statt Atomkriege werden es eher Sternenkriege sein.
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