Täufer beim Papst

Eine Delegation der Täuferbewegung, die im Mittelalter als Ketzer verfolgt wurden, wurde  am 26. Juni erstmals zu einer Audienz bei Papst Johannes Paul II. empfangen. Im 16. Jahrhundert hatte die röm.-kath. Kirche den Reformator Jakob Hutter sowie 2.000 seiner Anhänger hinrichten lassen, die übrigen Täufer wurden aus dem Salzburger Land vertrieben.

Heute umfasst die "Bruderhof-Bewegung" knapp 3.000 Anhänger. Deren geistlicher Führer Johann Christoph Arnold sucht die Versöhnung mit der katholischen Kirche und die ökumenische Zusammenarbeit gegen Abtreibung und für christliche Werte. Nach Treffen mit anderen hochrangigen Würdenträgern der röm.-kath. Kirche traf er sich jetzt auch mit dem Papst.

Quelle: Betanien Nachrichten Nr. 22; idea
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