Sternschnuppen und Sterne

C. H. Spurgeon:
Die, welche von euch den nächsten November erleben oder des Abends spät hinausgehen werden, werden viele Sternschnuppe fallen sehen, und manche von eueren kleinen Kindern werden ausrufen: "Sieh nur Vater, die Sterne fallen vom Himmel!", und möglicherweise glauben auch manche Kinder, dass verschiedene Sterne aus ihrer Stellung gefallen sind. Nehmt nur ein Teleskop und blickt zum Himmel hinauf; überblickt den ganzen Himmel, soviel das mächtige Fernrohr es euch ermöglicht. Der Jupiter ist noch an seiner Stelle und Saturn und Mars und Venus und Merkur und alle Planeten sind noch an ihren Plätzen, und die Fixsterne leuchten weiter, wie sie das von dem Augenblick an taten, da der Herr sie zuerst anzündete, um das Dunkel der Nacht zu erhellen. Ich weiß nicht, was jene Sternschnuppen sein mögen; man hat hinsichtlich ihrer allerlei Vermutungen ausgesprochen. Ebensowenig weiß ich, was jene Abtrünnigen sein mögen, über die man ebenfalls verschiedene Vermutungen gehabt hat. Aber das weiß ich, dass Jesus die sieben Sterne in seiner rechten Hand hält und dass er keinen von ihnen fallen lassen wird. Es werden nicht weniger werden und sie werden nie verschwinden. Und ebensowenig wird das bei wahren Kindern Gottes der Fall sein. Unser Herr hat selbst gesagt: "Sie werden nimmermehr umkommen und niemand wird sie aus meiner Hand reißen." Wenn du, mein Bruder, in der rechten Hand Christi bist, dann wirst du bewahrt.

Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 728
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