Statistik - Warum kommen Menschen in die Gemeinde?
Der US-Amerikaner Thom S. Rainer interviewte 353 ehemalige "Kirchendistanzierte", die jetzt aktive Glieder von evangelikalen, evangelistisch hochaktiven Gemeinden sind, und befragte sie über die Gründe für ihre Lebensveränderung. Seine Ergebnisse widersprechen überraschenderweise den gängigen Vorstellungen der "Besucherfreundlichkeits-Philosophie":
90% kamen zur Gemeinde "aus Gründen, die mit dem Gemeindehirten und seinen Predigten zu tun haben".
88% sagten, dass ihnen Lehre und eine Gemeinde mit festen biblischen Überzeugungen wichtig sei.
An dritter Stelle steht mit 49% die Freundlichkeit der Gemeindeglieder.
Es folgen "persönliches Zeugnis eines Gemeindegliedes" (41%), "Gemeindebesuch von Familienangehörigen" (38%) und "Gespür für Gottes Gegenwart/Atmosphäre" (37%). Auch die letzten Plätze sind aufschlussreich: "Lobpreis-Stil/Musik" (11%) und "örtliche Lage" (7%).
Rainer hat seine Ergebnisse in dem Buch "Surprising Insights from the Unchurched" (Zondervan, 2001) veröffentlicht.
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