Solltest du nichts für den Herrn tun können?

C. H. Spurgeon:
Solltest du nichts für den Herrn tun können? Kannst du kein Traktat ausgeben, oder zu keinem Kinde sprechen? Wo kommt dieser Mensch her, der gar nichts tun kann? Da ist eine Spinne an der Wand; sie wohnt in der Könige Schlösser und sei spinnt ein Gewebe, um die Welt von schädlichen, lästigen Fliegen zu befreien. Da steht in einer Gartenecke eine Nessel, aber der Arzt sagt uns, dass sie ihre Heilkräfte habe. Da steht ein kleiner Stern am Himmel, aber er ist auf der Karte verzeichnet und der Matrose blickt darauf hin. Da ist ein Insekt unter dem Wasser, aber es baut einen Felsen. Gott hat alle diese Dinge zu irgendetwas geschaffen; aber hier ist ein Mensch, den Gott gemacht hat und dem er nichts zu tun gegeben hat. Ich glaube das nicht. Gott hat nie etwas Unnützes geschaffen. Er tut kein überflüssiges Werk. Ich frage nicht danach, wer oder was du bist; aber du hast etwas zu tun und möchte Gott es dir anzeigen und dich willig machen  durch seine Gnade, es auch zu tun! 

Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 1263
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