Skandalöser Ethik-Preis

Der australische Philosoph Peter Singer ist für seine „herausragenden" Leistungen auf dem Gebiet der Ethik mit dem „Welttechnologiepreis 2003" ausgezeichnet worden. Singer vertritt, behinderte Kinder sollten bis 28 Tage nach der Geburt auf Entscheidung der Eltern getötet werden dürfen. In seinem Buch „Praktische Ethik" (Reclam Verlag, 2. Auflage 1994) schreibt er z.B. folgende entsetzliche Beispiele für die Verdorbenheit des menschlichen Sinnens, das von der verdorbenen Menschheit obendrein noch mit Ethik-Preisen ausgezeichnet wird (vgl. 1. Mo. 6,5): „... Tötet man eine Schnecke oder einen 24 Stunden alten Säugling, so vereitelt man keine Wünsche ... weil Schnecken und Neugeborene unfähig sind, solche Wünsche zu haben" (S. 122-123). „Würden behinderte Neugeborene bis etwa einen Woche oder einen Monat nach der Geburt nicht als Wesen betrachtet, die ein Recht auf Leben haben, dann wären die Eltern in der Lage, in gemeinsamer Beratung mit dem Arzt und auf viel breiterer Wissensgrundlage in Bezug auf den Gesundheitszustand des Kindes, als dies vor der Geburt möglich ist, ihre Entscheidung zu treffen" (S.243).
 

Quelle: Livenet.ch, uni-heidelberg.de, Betanien Nachrichten Nr. 8
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