Sieben gute Erziehungsregeln

Ein Handwerksmeister, der viele und lauter wohlgeratene Kinder hatte, wurde gefragt, wie er es angefan­gen habe, seine Kinder so gut zu erziehen. Er antwortete: 
"Du musst vornehmlich sieben Dinge ins Auge fassen:" 

  1. Befiehl deinen Kindern nie etwas, was du selber nicht tun magst! 
  2. Bestehe stets auf Gehor­sam! Denke nicht, du wolltest den Kindern erst dann den Gehorsam abfordern, wenn sie es verstehen! Das Gehorchen muss den Kindern zur Gewohnheit werden. 
  3. Erweise deinen Kindern Liebe, doch so, dass immer Furcht und Ehrerbietung in dem Kinde bleiben! 
  4. Dulde keinen Widerspruch! 
  5. In Gegenwart der Kinder müssen die Eltern immer einer Meinung sein. Es darf das gezüchtigte Kind sich nie hinter den Vater oder die Mutter verstecken, um Schutz und Zuflucht gegen die Zucht zu finden! 
  6. Erziehe dein Kind zur Arbeit und sorge für seine Gesundheit! 
  7. Und vor allem: Stelle dich mit deinen Kindern und deinem ganzen Hause unter Gottes Wort!

"Ist aber auf solche Weise das erste Kind gut geraten, dann werden mit Gottes Hilfe die andern nicht verderben." 

"Wie die Zucht, so die Frucht."

Quelle: Neues und Altes
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