Sexueller Missbrauch in der Kirche

Eine Studie "Sexueller Missbrauch und die katholische Kirche", die von der Päpstlichen Akademie für das Leben veröffentlicht wurde, stellte fest, dass in den Jahren von 1950 - 2002 mehr als 4.000 Priester und Ordensleute in insgesamt 11.000 Fällen Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht haben sollen. So viele Minderjährige hatten angegeben, in dieser Zeit Opfer von pädophilen Klerikern geworden zu sein. Damit liegt die Zahl deutlich höher, als selbst Interessensgruppen der Opfer vermutet hatten.

Seit 1950 sind allein im Erzbistum Boston 162 Priester des Missbrauchs beschuldigt worden; dass sind etwa 7% aller Priester des Bistums. Die Herausgeber der Studie betonten, man „müsse dieses Problem wissenschaftlich angehen"; Schuld sei „die Nutzung von unqualifizierten Therapiezentren".

Der Bibel zufolge ist dieses Gräuel jedoch mit Ungehorsam gegen den klaren Willen Gottes zu begründen, wie er z.B. in 1. Tim. 4,1-3 und 1. Kor. 7,2 dargelegt ist. Die Bibel lehrt außerdem, dass Götzendienst dazu führt, dass Gott die Unbußfertigen in sexuelle Perversion hingibt. Es trifft auf die römisch-katholische Kirche fraglos zu, dass sie „die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt [hat] in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen ... und die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf [Götzenbildern, einer falschen Maria etc.] Verehrung und Dienst dargebracht hat statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen. DESWEGEN hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften ..." (Röm. 1,23-26).

Quelle: Betanien Nachrichten Nr. 14; ENI, kath.net, livenet.ch
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