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Schneeballen
Emil Frommel führte einmal in der Festpredigt eines Gustav Adolf-Tages aus: "Mit unserem Geben ist's wie mit den Schneeballen der Kinder im Winter: je länger sie diese in der Hand behalten, um so mehr schmelzen sie zusammen, und endlich bleibt gar nichts mehr übrig. Heute, sagst du vielleicht, gebe ich für eine Reichsgottessache hundert Mark, morgen sind's nur noch fünfzig, nach drei Tagen zehn, und nach acht Tagen - nichts mehr." Nach der Predigt trat ein Herr zu ihm, drückte ihm ein Papier in die Hand und sagte: "Das ist mein Schneeball." Es war ein Tausendmarkschein.
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 920
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