Rabbi Neusner lehnt ab
Rabbi Jacob Neusner, der weltweit als bedeutsamster Kenner des Judentums der frühchristlichen Zeit gilt, behandelt in einem seiner 500 Bücher "Ein Rabbi spricht mit Jesus", die Frage, wie wir auf Jesus reagiert hätten. Neusner achtet Jesus und das Christentum sehr und er gibt zu, dass ihn die Bergpredigt beeindruckt und bewegt. Sie hätte sein Interesse so gefesselt, sagt er, dass er sich vermutlich der Menge angeschlossen hätte, die Jesus begleitete und seine Weisheit in sich aufsog. Letzteren Endes kommt er zu dem Schluss, dass er sich von dem Rabbi aus Nazareth getrennt hätte. Es gehe dabei gar nicht um die Lehre, sondern um die Person Jesu. Zuletzt habe Jesus verlangt, was nur Gott verlangen könne. (nach Philip Yancey, Der unbekannte Jesus, Brockhaus, 1997)
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