Osteen und Hybels unsicher über Verdammnis

Der Pastor der größten Kirchengemeinde der USA, Joel Osteen, der auch in Deutschland als Autor bekannt ist, hat sich in der beliebten TV-Talkshow "Larry King Live" in den USA ungewiss über das Schicksal von Ungläubigen geäußert. Auf die Frage, ob Atheisten in den Himmel kämen, reagierte er ebenso ausweichend wie auf die Frage, wohin Juden oder Muslime kommen, wenn sie nicht Christus annehmen, worauf er mit "Ich weiß es nicht!" antwortete. Einige Tage später entschuldigte sich Osteen öffentlich für seine unklare Haltung. Osteen leitet eine überkonfessionelle charismatische Gemeinde mit 30.000 Besuchern in Houston, Texas.

Auch der bekannte Willow-Creek-Hauptprediger Bill Hybels äußerte sich in dem Magazin "Neues Leben" unklar über das ewige Schicksal solcher, die das Evangelium nicht kennen. Die Bibel treffe dazu keine klare Aussage. Statt aufgrund der Bibel die unbedingte Notwendigkeit der christlichen Mission anzuerkennen, berief sich Hybels auf seine Intuition: Er könne sich nicht "vorstellen, dass Gott lieblos oder ungerecht mit denen umgehen werde, die nie etwas von Christus gehört haben". Für Hybels scheint es also "ungerecht" zu sein, wenn Sünder für ihre Sünden verdammt werden. Falsche Propheten hatten schon zu allen Zeiten stets "positive Nachrichten" (Lk. 6,26; 1. Kö. 22,6).

Quelle: Betanien Nachrichten Nr. 40; idea, Charisma, die-gemeinde.org)
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