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O dass ich tausend Zungen hätte
Johann Mentzer (1658-1734) sah im Jahre 1704 sein Pfarrhaus in Flammen aufgehen und verlor all sein Hab und Gut. Damals soll Mentzer das heute so bekannte Lied gedichtet haben:
O daß ich tausend Zungen hätte
und einen tausendfachen Mund,
so stimmt ich damit um die Wette
vom allertiefsten Herzensgrund
ein Loblied nach dem andern an,
von dem, was Gott an mir getan.
Zinzendorf schätzte Mentzer sehr und nannte ihn einen Mann, der 'im Ofen der Trübsal geläutert wurde.'
Quelle: Unbekannt
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