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Not macht erfinderisch
Der Pädagoge Johann Christian Gottlob Schumann sagt: "Wenig Spielsachen machen die Kinder erfinderisch, genügsam, haushälterisch. Gerade die Armut des Stoffes wirkt herausfordernd auf des Kindes bildnerische Selbsttätigkeit." Man könnte den Mangel als einen großen Motor der Kultur bezeichnen. Der Hunger schafft Arbeiter, der Mangel Erfinder und Entdecker, mehr noch als der größte Forschertrieb (Kunstbutter, Kunstseide, Kunstfaser, künstlicher Gummi, Benzin usw.). Die Geschichte vieler Großindustrieller, die sich aus kleinsten Anfängen zu ihrer Machtstellung emporgeschwungen haben, sind ein Zeugnis dafür.
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 155
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