Nimm den ganzen Indianer!

In Nordamerika war einmal ein Indianer sehr in Sorge um seine Seele; er sehnte sich danach, Vergebung der Sünden und Frieden mit Gott zu bekommen. Er hätte gern alles Mögliche hingegeben, um nur Frieden für seine Seele zu erlangen. Eines Tages sagte der Indianer: "Herr Jesus, hier bring' ich Dir all mein Fischergerät, gib mir doch Frieden für meine Seele!" Aber der Friede kam nicht in sein Herz. Am anderen Tage übergab er dem Herrn seine Flinte, womit er so gern dem Wild nachgejagt hatte; aber der Gottesfriede blieb fern. Nun kam er und brachte seine Decke und flehte: "Herr Jesus, gib mir Vergebung der Sünden, ich bringe Dir hier das Letzte was ich habe, meine Decke." Aber auch jetzt blieb er traurig, und Friede und Freude wollten nicht in seinem Herzen einkehren. Er konnte es zuletzt nicht mehr aushalten; schließlich warf er sich verzweifelt auf die Knie und rief: "Jetzt, Herr Jesus, lege ich mich selbst, den ganzen Indianer, auf den Altar, gib mir den Frieden für mein Herz!" - Als er sich selbst dem Heiland übergeben hatte, da kam der Friede Gottes in sein Herz, und der arme Indianer war ein glücklicher Mensch.

Quelle: Unbekannt
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