Muss ich den nicht lieb haben, der mich so sehr geliebt?
Ein Mann hatte am Morgen in der Kirche eine überzeugende Predigt gehört und doch war sie ihm nicht zu Herzen gegangen. Er blieb ungläubig wie zuvor.
Als er nach Hause kam, sah er eine Träne im Auge seines kleinen Mädchens und er fragte sie nach dem Grunde. Das Kind antwortete ihm, sie denke eben daran, was ihre Sonntagsschullehrerin von Jesus gesagt habe.
"Was hat sie denn von Jesus Christus gesagt, mein Kind?"
"Sie hat mir erzählt, dass Jesus vom Himmel heruntergekommen und für mich, die ich sonst verloren wäre, gestorben sei", und dabei flossen die Tränen des siebenjährigen Kindes und sie fügte noch hinzu: "Papa, muss ich denn den nicht lieb haben, der mich so sehr geliebt?"
Das stolze Herz des ungläubigen Mannes wurde gerührt. Was die beredte Predigt nicht vermocht, das hatten die Tränen im Auge des Kindes und seine bewegten Worte zustande gebracht. Er ging in sein Zimmer, betete - und fand Glauben und Frieden und auch sein Herz wallte jetzt in Liebe für den Herrn Jesus Christus.
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