Millionen Flaschen Limonade
Albert Einstein soll gesagt haben: »Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit; aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.« Wenn man die folgende Geschichte liest, kann man seine Zweifel an der menschlichen Intelligenz nur teilen.
Eine Diebesbande in Frankreich hatte sich mit 3,5 Millionen Euro davongemacht. Die Ganoven hatten jedoch ein Problem: Die Beute wog 17 Tonnen und bestand aus französischen Münzen, von denen jede etwa zwei Euro wert war! Eine Pariser Zeitung verspottete die Banditen mit der Feststellung: »Wenn sie mit Taschen voller Kleingeld daher kommen, können sie sich kein Schloss, kein Auto und auch keine Schuhe aus Krokodilleder kaufen. Und wenn sie ausgehen wollen, um ihren Fang zu feiern, wird der Besitzer des kleinsten Cafés Verdacht schöpfen, und zwar noch bevor sie die zehnte Münze auf den Tresen legen. (…) Sie werden ihre Beute Franc für Franc ausgeben müssen. Sie können sich damit Millionen Flaschen Limonade kaufen. Aber was sonst?«
Machen wir manchmal nicht den gleichen Fehler wie diese Geldräuber? Wir jagen Dingen nach, von denen wir uns Reichtum und Leben erwarten, und müssen doch feststellen, dass sie die Sehnsucht in unserem Herzen nicht stillen können.
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