Ludwig Nommensens Lebenslauf

Ludwig Nommensen (1834-1918) wurde als 13-jähriger Junge von einem Wagen überfahren. Sein Bein sollte amputiert werden. Er las die Bibel, stutzte bei Joh. 16,23 und fragte seine Mutter, ob das wahr sei. Sie bejahte, worauf der Junge nach drei Wochen gesund wurde. 
Als Missionar hatte er unter den Bataks gearbeitet. Bei einem heidnischen Fest sollte er getötet werden. Er begann, mit ihnen zu reden, worauf der Zauberpriester wie tot zu Boden fiel. Ein Zauberer streute ihm Gift ins Essen, Nommensen überlebte ohne Schaden. 
Als Nommensen zu den Bataks kam, begegnete er überall hinterlistigen und unehrlichen Menschen. Ihnen war die biblische Botschaft von den geistlichen Gütern und  Sündenvergebung unverständlich und uninteressant. "Wenn du uns mit deiner Religion nicht langes Leben, volle Scheunen und Kindersegen garantierst, dann verschone uns damit." - "Wann gehst du endlich wieder?", wurde Nommensen oft gefragt. Man drohte ihm: "Wir hacken dir die Beine ab und werfen dich in den Fluss!" - "Wenn du ein Haus baust, brennen wir es nieder!" - "He, du Weißer! Kommt, lasst uns ihm die Beine abhacken und ihn aufessen." Einer seiner Feinde zerschnitt die Bastseile, die die Balken seines Hauses zusammenhielten, in der Hoffnung, dass das zusammenstürzende Haus den Missionar erschlagen würde. Doch kaum war Nommensen in seiner Wohnung, fühlte er ein kleines Erdbeben und sprang ins Freie. Sein Haus aber krachte in sich zusammen, ohne ihn zu verletzen. Nommensen blieb standhaft, unerschrocken und zeigte ihnen seine ganze Liebe. In der Gemeinschaft mit Jesus hat er letzten Endes gesiegt.
Nommensen schrieb in den ersten Tagen des Widerstandes der Bataks: "Wenn ich falle, rächt meinen Tod damit, dass ihr Scharen von Friedensboten in diese Berge schickt, die den armen Heiden von Sumatra das Wort vom Heiland bringen!"

Quelle: Unbekannt
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