Lass dir an meiner Gnade genügen
Von Charles Haddon Spurgeon wurde einmal gesagt, dass er sich auf dem Rückweg von einem langen, harten Arbeitstag matt und niedergeschlagen fühlte, als ihm der Vers in den Sinn kam: »Lass dir an meiner Gnade genügen.«
Augenblicklich verglich er sich mit einem kleinen Fisch in der Themse, der aus dem Fluss täglich so viel Wasser getrunken hatte, dass er fürchtete, er könnte ihn eines Tages ganz leer trinken. Doch Vater Themse sagte zu ihm: »Trink nur weiter, kleiner Fisch. Mein Strom reicht für dich aus.«
Als Nächstes dachte er an eine kleine Maus in den Kornspeichern Ägyptens, die Angst hatte, ihr tägliches Knabbern könnte die Vorräte aufbrauchen und sie würde eines Tages am Hungertod sterben. Da kam Joseph vorbei und sagte: »Sei fröhlich, kleine Maus. Meine Kornkammern reichen für dich aus.«
Dann dachte er an einen Mann, der im Gebirge einen hohen Gipfel erkletterte und fürchtete, dass sein Atem den ganzen Sauerstoff in der Atmosphäre aufbrauchen könnte. Da erscholl die Stimme des Schöpfers aus dem Himmel und sprach: »Oh Mann, atme nur und fülle deine Lungen. Meine Atmosphäre reicht für dich aus.«
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