Konfuzius, Buddha und Christus

Ein bekehrter Chinese zeigte einmal die allmächtige Retterliebe Jesu durch folgendes Bild: Ein Mann fiel in eine tiefe Grube, ohne sich helfen zu können. Da kam Konfuzius, sah hinab und sagte: "Armer Mann, du tust mir leid. Warum warst du so töricht, in diese Grube zu fallen? Wenn du wieder herauskommst, dann sei ja vorsichtig, um nie wieder hineinzufallen." Darauf kam ein buddhistischer Priester und sagte: "Armer Mann, könntest du zwei Drittel oder zur Hälfte heraufkommen, dann wäre ich vielleicht imstande, dich vollends herauszuziehen." Allein der unglückliche Mann konnte keinen Meter in die Höhe kommen. Kam sonst kein Retter, musste er elendlich zugrunde gehen. Da kam Jesus, hörte den Mann weinen und schreien, legte sich auf den Boden und zog ihn heraus. Einen Vorwurf für seine Unvorsichtigkeit bekam er nicht, aber die Mahnung: "Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr."

Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 110
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