Keiner ist zu klein, Helfer zu sein
"Sie hat getan, was sie konnte!"
Beim Schlittern auf dem Teich geschah es, dass ein kleiner Junge einbrach und in große Lebensgefahr geriet, doch zogen ihn die beiden großen Brüder und ein hinzueilender Knecht glücklich aus dem Wasser.
Nachher fragte der Vater den dreizehnjährigen Karl: "Was hast du getan, um Franz zu retten?"
"Als ich sah, dass er ins Wasser gefallen war, habe ich ihm schnell eine Stange hingehalten."
"Das war brav", sagte der Vater. "Und du, Hans, was hast du getan?"
"Ich habe mit angefasst und beim ziehen geholfen!"
"Und du, Mariechen?" Wandte sich der Vater an sein vierjähriges Töchterchen.
"Ich habe geschrieen!", sagte die Kleine. "Das war auch nicht zu verachten," sagte der Vater, "denn das Schreien hörte der Christian, und ohne den hättet ihr wohl nicht den Franz herausbekommen."
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