Keine Zeit für den Teufel!

Ein Student der Theologie in Amerika hatte als Prüfungsarbeit über das Thema zu schreiben: "Der Gedanke der Allmacht Gottes und die Wirklichkeit des Teufels ." Vier Stunden standen ihm zur Verfügung. Nun war dieser junge Mann ein gläubiger Christ, und über dem Schreiben wurde ihm das Herz warm. Er schrieb von der Allmacht Gottes, von seiner Größe, von seiner Liebe, von seiner Barmherzigkeit, ohne rechtzeitig ans Ende zu kommen. Die Zeit war um, und er hatte noch kein Wort über den Teufel geschrieben. So schloss er seinen Aufsatz einfach mit den Worten: "Keine Zeit für den Teufel." Was die Professoren davon gehalten haben, wissen wir nicht, uns aber hat dieser Schluss viel zu sagen. Wer ganz erfüllt ist von Gott, wer ihm ohne Vorbehalte nachfolgt und dient, der hat für das Böse keine Zeit. Es verliert immer mehr an Einfluss, es verhungert.

Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 13
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