Kampf gegen Gedankensünden

Ein erfahrener Christ sprach einmal mit einem jungen Mann über Gedankensünden. Um ihm einen recht deutlichen Eindruck davon zu geben, zeigte er ihm ein kleines Bäumchen und sagte: "Zerbrich das!"
Der junge Mann tat es spielend.
Nun zeigte der Alte auf einen starken Baum. "Zerbrich den!"
"Das kann ich nicht."
"Sieh", sagte der Alte, "so ist es mit unseren Gedanken. Wenn sie erst tief eingewurzelt und stark geworden sind, dann werden wir nicht mehr damit fertig. Sie müssen im Anfang geknickt werden."

Ja, sagst du, aber sie kommen wieder! Das ist wahr. Und darum sei dir der Rat eines Christen weitergegeben, der sagte: "Wenn sich ein ungeistlicher Gedanke regen will, dann muss er sofort festgenommen und unter das Kreuz Jesu Christi gebracht werden. Dort stirbt er."

Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 274
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