Jeder muss sein Bestes geben!

Gott will, dass wir ihn loben, wie unsere Umstände auch sein mögen. Das erinnert mich an einen berühmtem Dirigenten. Bei einer Orchesterprobe mit Hunderten von Musikern, Instrumenten und einem gewaltig großen Chor, der von einer Orgel begleitet wurde, bei der alle Register gezogen waren, spielte ein Mann das Pikkolo. Er saß auf einem Plätzchen ganz hinten und dachte bei sich selbst: "Auf mich kommt es eigentlich gar nicht an", und hörte auf zu spielen. Plötzlich klopfte der Dirigent ab. Totenstille. "Wo ist das Pikkolo?", rief er. Mit seinem scharfen Gehör hatte er die entsprechenden Töne vermisst.
Wie steht es mit Ihnen? Vielleicht meinen Sie, Sie wären bedeutungslos und lebten in einem verborgenen Winkel. Und doch wartet Gott auf Ihren Lobpreis. Er hört darauf, und die Musik des ganzen Weltalls wird reicher und lieblicher dadurch, dass Sie ihm das Beste geben, was in Ihnen ist.
(Corrie ten Boom, 1892-1983)

Quelle: Wie in einem Spiegel, Heinz Schäfer, Beispiel 1524
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