Im Theater bekehrt

C. H. Spurgeon:
Es ist wahr, dass Gott in seiner Souveränität zur Bekehrung von Menschen selbst manche der seltsamsten Bücher, die je geschrieben wurden und manche der seltsamsten Gesichte, die je gesehen wurden, gesegnet hat. Ich kenne einen Diener Christi, welcher seine ersten Eindrücke in einem Theater erhielt. Das Stück, welches gegeben wurden, handelte von einem Matrosen, der gehenkt werden sollte, der vorher ein Glas nahm und es auf das Wohl seiner unsterblichen Seele leerte. 
"Unsterbliche Seele!" sagte der junge Mann bei sich. "Unsterbliche Seele! Was um alles in der Welt habe ich dann hier zu tun? Wahrlich, wenn ich am Leben bleibe, bis ich hier wieder herauskomme, sollen mich meine Füße doch nie wieder hierher tragen." 
Unsterbliche Seele! Diese zwei Wörter verfolgten ihn; sie brachten ihn auf seine Knie und führten ihn zum Kreuz und gegenwärtig predigt er das Evangelium. Ich glaube, dass kein Mensch sich so weit in der Sünde verlieren kann, dass Gott den verlornen Sohn nicht wieder zurückbringen könnte, wenn der Tag der Gnade für ihn da ist.

Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 416
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