Ich sah nur den, der sich selbst für mich gab!

Vom Perserkönig Cyrus wird erzählt, dass er auf einem seiner Eroberungszüge einen Fürsten mit Frau und Kindern gefangen nahm. Als man sie Cyrus vorführte, fragte dieser den Fürsten: "Was gibst du mir, wenn ich dir deine Freiheit zurückgebe?"
"Die Hälfte meines Reiches", war die Antwort.
"Und wenn ich auch deine Kinder freilasse?"
"Mein ganzes Reich."
"Aber was gibst du für deiner Gattin Freiheit?"
"Mich selbst!"
Cyrus gefiel diese Antwort so wohl, dass er die ganze Familie ohne Lösegeld freigab. Auf der Heimreise fragte der Fürst seine Frau, ob sie beobachtet habe, was für ein edler, schöner Mann Cyrus sei. Darauf erwiderte sie:
"Ich sah nur den, der bereit war, sich selbst als Lösegeld für meine Freiheit zu geben."  -  Könnten nicht alle Gotteskinder ebenso lernen, nur Augen für Jesus zu haben, der nicht nur willig war, sich für uns zu opfern, sondern es auch tat?

 

Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 112
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