Ich kann so wenig für den Heiland tun!
Eine Mutter beklagte sich bei ihrem Geistlichen, dass sie nur so wenig für den Heiland tun könne. "Was tun Sie denn für ihn?", fragte der Angeredete. "Ach", war die Antwort, "ich bleibe immer zu Hause. Ich habe einen Knaben daheim und muss das Haus besorgen und sehen, wie wir uns am besten durchschlagen."
"Einen Knaben", sagte der Geistliche und erzählte ihr von jener Mutter, die beim Abschied von ihrem Sohn ihren Arm um ihn schlang und sagte: "Robert, mein Junge, du gehst in eine böse Welt, aber ich möchte gern, dass du deiner Mutter versprichst, dass du jeden Tag mit Gott beginnen und jeden Tag mit Gott beschließen willst." Und während sie ihre Lippen gegen sein Gesicht drückte, sagte Robert Moffat: "Das will ich!"
Und Robert Moffat sagte, es sei der Kuss seiner Mutter und ihr dahinter stehendes Leben gewesen, das ihn zu dem Missionar gemacht habe, der er war. - Hat die Mutter in ihm nicht eine große Herde Schafe und Lämmer geweidet?
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