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Hund für bellen bestraft
Der Evangelist Samuel Keller (1856-1924) lebte im Baltikum. Später wirkte er in Südrussland. Aus seiner Kindheit berichtet er von einem Besucher aus Sibirien, der Gefallen an dem deutschen Hofhund Kellers hatte. Nach langem Bitten erhielt er das Tier. Jahre später besuchte Vater Keller seinen Freund in Sibirien. Auf seine Frage, wo der Hund wäre, blickte sein Freund verlegen und berichtete, dass er den Hund abschaffen musste: Er habe nicht mehr angeschlagen und auch nicht mehr gebellt. Da die Sache Keller immer verdächtiger erschien, bohrte er mit seinen Fragen immer tiefer, bis er erfuhr, dass der Hund nach jedem Bellen bestraft wurde. Je länger es gepügelt wurde, desto stiller wurde das Tier, bis es ganz schwieg!
Quelle: Unbekannt
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