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Hindernisse für eine lebendige Gemeinde
C. H. Spurgeon:
Es ist schrecklich, von der Bestrafung zu lesen, die die alten Tyrannen zuweilen verhängten, indem sie einen lebendigen Menschen an einen Leichnam banden, mit dem er umhergehen musste, sodass der Verwesungsgeruch beständig seine Nase erfüllte. Und doch befinden sich die rechten lebendigen Glieder in unsern Gemeinden oft in ähnlicher Lage. Ein Teil der Gemeinde ist geistlich tot, hält sich jedoch so, dass er nicht von dem ganzen losgetrennt werden kann und die Lebendigen fühlen sich an ihn gebunden. Das Unkraut, das wir nicht auszurotten wagen, hindert den Weizen und hält ihn auf. O, dass Gott die Gemeinden ganz lebendig machen möchte und dass alle wie aus einem Munde riefen: "Der Herr sei gepriesen!"
Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 1101
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