Hilfe trotz Belagerung
1627 umzingelte die französische Armee die Stadt La Rochelle. 30 Jahre lang lebten die Hugenotten hier. Jetzt sollte ihrem Treiben ein Ende bereitet werden. Die Vorräte schrumpften, man aß schon Knochen, Lederhandschuhe u.ä.. Eine Witwe mit vier Kindern gab den Hungrigen und wurde von ihrer Schwägerin deshalb verspottet. Sie zitierte immer Ps. 33,18-19: "... und sie erhalte am Leben in Hungersnot".
Doch die Belagerung dauerte an und auch sie hatte nichts mehr zu essen. Ihre Schwägerin half ihr nicht. Doch die Witwe ging nach Hause und beschloss, Gott noch mehr zu vertrauen, auch wenn sie sterben müsste. Doch als sie zu Hause ankam, tanzten die Kinder vor Freude im Haus herum: Ein Fremder hatte einen Sack Weizen gebracht. Damit hatte die Witwe nun genug, bis die Belagerung abgebrochen wurde.
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