Hass, Zorn und Kummer produzieren Körpergifte
Professor Gates, ein Forscher des Psychologischen Institutes in Washington, hat festgestellt, dass der Hass nicht nur ein verheerendes Seelengift, sondern auch ein gefährliches Körpergift erzeugt. Zürnende und hassende Menschen scheiden einen Drüsensaft aus, der in die Atmung und Ausdünstung des Körpers übergeht. Der Professor hat es experimentell ausprobiert. Er konstruierte eine unterkühlte Glasröhre, in der sich der Atem alsbald niederschlägt. Es zeigt sich, dass jede seelische Erregung ihren besonderen Atem hat. Der Atem eines kummerbeladenen Menschen hinterließ in der Retorte zum Beispiel einen grauen Niederschlag. (Die graue Frau Sorge!) Was aber den Hass angeht, so schlug er sich - braun nieder!
Professor Gates nahm die verschiedenfarbigen Niederschläge der Atemluft und impfte sie Meerschweinchen ein. Der braune Hassstoff eines glühend hassenden Mannes soll eines der Versuchstierchen binnen weniger Minuten ums Leben gebracht haben. Mit dem Gift, das "eine Stunde Hass" im Körper erzeugt, soll man sogar einen Menschen töten können.
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