Gründe für mangelnde Freude bei Christen
Stanley Jones schreibt: Ein Christ besitzt auf den Quadratzentimeter mehr Freude als einer, der kein Christ ist, auf einen Quadratkilometer.
Es gibt zwei Ursachen, dass man nicht ein glücklicher und strahlender Christ ist. Die eine ist, dass man bei der ganzen christlichen Sache nur mit halbem Herzen dabei ist. Wir sind nur versuchsweise Christen. Eine Notiz an einem Heizkörper in einem Hotel besagte: "Bitte drehen Sie den Heizkörper entweder voll an oder voll ab. Halb aufgedreht, leckt er und macht Geräusche." Im Leben vieler Christen quiekt und klappert es, sie können Glück und Freude nicht lange bewahren - sie lecken. Warum? Weil sie nur halb aufgedreht haben. Viele Christen haben gerade genug Religion, um einen Konflikt heraufzubeschwören, aber nicht genug, um Frieden zu stiften. Ein halbes Christentum ist ein Problem statt einer Macht.
Die zweite Ursache für ein düsteres Christentum ist, dass wir uns unserer Hilfsquellen nicht bewusst sind. Ich sah in Indien einen Brahman-Bullen, der den Abfall aus einem Eimer fraß, während ihm ganz in der Nähe ein Feld mit grünem Gras winkte. Viele von uns nähren sich aus den Abfalleimern des gegenwärtigen Pessimismus und der Angst, statt auf den grünen Gefilden der Gnade und Macht Gottes zu weiden. Wir sollten uns unserer Hilfsquellen bewusst werden und unseren Besitz behalten.
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