Gottes Segen wie ein in freier Vogel

Spurgeon sagte einmal: Gottes Segen könnte einem in der freien Natur fliegenden Vogel verglichen werden, den ihr in euer Haus locken möchtet. Wie sehr ihr es auch versuchen mögt, er lässt sich nicht dazu verleiten. Sollte er jedoch von sich aus hineinfliegen, dann müsst ihr sehr auf der Hut sein, sonst fliegt er wieder weg. Ihr konntet ihn nicht bewegen, hereinzukommen; ihr könnt es aber leicht veranlassen, dass er wieder wegfliegt. Nur eine kleine Unvorsichtigkeit eurerseits, und schon ist er weg.

Genauso verhält es sich mit dem göttlichen Segen. Gott schenkt ihn von sich aus; es erfordert keine Anstrengung unsererseits. Wie reichlich uns aber auch sein Segen zuteilgeworden sein mag, so können wir schon durch eine kleine Unbesonnenheit seiner wieder verlustig gehen.

Quelle: Mach ein Fenster dran, Heinz Schäfer, Beispiel 838
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