Gottes Rechnung kommt später!

Der Herausgeber einer Tageszeitung in den Vereinigten Staaten bekam folgende Zuschrift eines reichen Farmers, der weithin als Spötter und Gottesleugner bekannt war: "Geehrter Herr! Es ist jetzt Oktober, und die Ernte ist eingebracht. Dieses Jahr habe ich einen Versuch unternommen, der Sie und die Leser Ihrer Zeitung interessieren wird. Im Frühjahr habe ich jeden Sonntag gesät, anstatt in die Kirche zu gehen. Während des Sommers habe ich jeden Sonntag auf dem Feld gearbeitet, während auf den anderen Farmen geruht wurde. Und jetzt im Herbst habe ich jeden Sonntag geerntet und gepflügt. Und meine Ernte ist wesentlich besser und ergiebiger als die Erträge aller meiner Nachbarn, die nur wochentags gearbeitet haben und jeden Sonntag in der Kirche waren. Was sagen Sie nun dazu, geehrter Herr?" Der Herausgeber der Zeitung veröffentlichte diesen Brief in der nächsten Ausgabe seines Blattes, und unter den Brief schrieb er in großen Buchstaben: "Gott präsentiert seine Rechnung nicht immer schon im Oktober!"

Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 67
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